1934 verließ der Schriftsteller Stefan Zweig seine Heimat Österreich. Mit diesem Schritt kehrte er Europa, dessen nahen Untergang er kommen sah, für immer den Rücken. Stationen seines Exils wurden Rio de Janeiro, Buenos Aires, New York und Petrópolis, in denen der berühmte deutschsprachige Autor mit offenen Armen empfangen wurde. Doch die Sehnsucht nach seiner alten Heimat sollte Zweig bis an sein Lebensende verfolgen. (v.f.)
Eines Tages wird der überzeugte Pazifist Zweig beschuldigt, Waffen bei sich zu verstecken. Doch die anschließende Hausdurchsuchung trifft ihn so sehr, dass er kurzerhand beschließt, ins Exil zu gehen. Zunächst in England untergekommen, treibt ihn seine Suche nach einem friedlichen Platz fernab der Heimat erst nach New York, Buenos Aires und schließlich nach Brasilien. Dort verfasst er dann 1942 sein letztes und zugleich bekanntestes Werk "Die Schachnovelle". Aber trotz der schönen Natur und Gastfreundschaft, die ihm begegnen, können die exotischen Länder seine Herkunft nie ersetzen.
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