Filmplakat von Pierrot Lunaire

Pierrot Lunaire

56 min | Musical
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Inspiriert durch den gleichnamigen Gedichtszyklus von Alberd Giraud und dessen Vertonung durch Arnold Schönberg, entwirft Bruce LaBruce eine Geschichte um eine junge Frau, die sich regelmäßig wie ein Mann kleidet und sich in ein junges Mädchen verliebt. Der „Junge“ entwickelt einen abenteuerliche Plan, um dem Vater seiner Geliebten seine „Männlichkeit“ zu beweisen.
1912 bat die Schauspielerin Albertine Zehmke den Komponisten Arnold Schönberg, einen Teil des Gedichtzyklus PIERROT LUNAIRE, verfasst von Albert Giraud, zu vertonen: Schönberg arrangierte 21 der ca. 50 Gedichte zu einer Komposition für fünf Musiker und eine Sängerin. Es wurde eines seiner innovativsten Musiktheaterstücke. 2011 bat der Dirigent Premil Petroviç Bruce LaBruce, PIERROT LUNAIRE mit Susanne Sachsse in der Hauptrolle zu inszenieren. Das Konzept dieser Bühnenversion beruht auf Schönbergs Idee des Cabarets: eine Traumwelt, erfüllt von „dekadentem Verlangen, Schuld, Angst und Rausch“ gespickt mit Horrorszenarien und ironisch-satirischem Humor. 2013 holt LaBruce seinen PIERROT LUNAIRE auf die Straßen Berlins und verfilmt eine dunkle Geschichte der Sehnsucht, der Liebe und der Transgression. Der Soundtrack des Films ist Petroviçs Neuinterpretation von Schönbergs melodramatischem Musical, gesungen von Susanne Sachsse. Auf einer wahren Geschichte beruhend, ist LaBruces PIERROT LUNAIRE die angemessen radikale queercore-Version eines der innovativsten Stücke atonaler Musik.

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