Der legendäre Komiker Karl Valentin (1882-1948) war bekannt als Münchner Grantler und Pessimist. In seinen Monologen, Dialogen und Szenen thematisierte er die Verlorenheit des Menschen, die Mehrdeutigkeit der Sprache und die Tücken der Kommunikation. Karl Valentin war eine prägende Figur des deutschen Humors und Theaters. Seine Werke sind bekannt für ihre scharfsinnige Beobachtungsgabe und den subtilen, oft tiefgründigen Humor. In den 1920er und 1930er Jahren erlebte er seine größten Erfolge, insbesondere in München, wo er das kulturelle Leben maßgeblich beeinflusste. Valentins Stücke beschäftigen sich intensiv mit den Eigenheiten und Tücken der Sprache sowie der menschlichen Existenz in einer zunehmend komplexen und unübersichtlichen Welt. Seine grotesk-komischen und manchmal tragikomischen Szenen enden oft im Scheitern, was ihn zu einem Vorreiter des absurden Theaters macht.
Vorstellungen
Kölner Filmhaus
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Filmburg
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Kino im Theaterstadel
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