Robert Frank ist ein stiller Gigant der visuellen Kunst. Sein Stil veränderte in den 1950er Jahren die Spielregeln der Fotografie, sein Buch "The Americans" gilt heute als "das vielleicht einflussreichste Fotografiebuch des 20. Jahrhunderts" (The Guardian 2014). Jack Kerouac und Allen Ginsberg, Walker Evans und die Rolling Stones - die Größen der Gegenkultur bewunderten Robert Frank für seine brüchige, unmittelbare Ästhetik und suchten die Zusammenarbeit. Regisseurin Laura Israel porträtiert den heute 92-jährigen Fotografen und Filmemacher als einen lange verkannten Künstler, der sich trotz persönlicher Schicksalsschläge seinen Sinn für Humor und einen unkonventionellen Blick auf die Welt bewahrt hat.
Mit seinen Momentaufnahmen aus den USA prägte der 1924 geborene Fotograf Robert Frank das Bild der Staaten. „The Americans“ gilt als eines der herausragenden Fotobücher zum Alltag Amerikas. Robert Frank bildete US-Kultur ab – und trieb sie voran, beeinflusste z. B. auch die Beatnik-Bewegung um die Autoren Alan Ginsberg, Jack Kerouac und William S. Burroughs. Frank saß an der Quelle: 1947 zog er in die USA, arbeitete seit den 1950ern in New York. Und er drehte Filme. Mit den Beat-Schriftstellern Allen Ginsberg und Gregory Corso entstand der Kurzfilm „Pull My Daisy“, mit den Rolling Stones der bis heute unveröffentlichte „Cocksucker Blues“. Der gefiel Mick Jagger sehr gut – bekundet ist aber auch seine Angst, nicht mehr in die USA einreisen zu dürfen, sollte dieser Tourfilm gezeigt werden…
- RegieLaura Israel
- ProduktionsländerKanada
- Produktionsjahr2017
- Dauer82 Minuten
- GenreDokumentarfilm
- Cast
- AltersfreigabeFSK 12
Vorstellungen
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