Eine erfolgreiche Autorin lässt sich auf ein Interview mit einem erfolglosen Dokumentarfilmer ein, der sie mit der Behauptung konfrontiert, sie seien vor zehn Jahren gemeinsam in einen folgenschweren Unfall involviert gewesen. Da die Frau sich absolut nicht an eine solche Begebenheit erinnern kann, lässt sie sich auf das Frage-Antwort-Spiel ein. Doch je länger das Gespräch im Hotelzimmer andauert, desto weniger klar werden die Konturen der Vergangenheit: Was ist Wahrheit, wer ist die Frau ohne Erinnerung und ist der Mann, der sie befragt, nur ein Nobody, der ihre Identität als Erfolgsperson ausnutzt? (v.f.)
Doch was Schmidt der Schriftstellerin unter vier Augen zu sagen hat, kommt für diese völlig überraschend: Angeblich waren sie beide vor zehn Jahren an einem folgenschweren Unfall beteiligt. Doch Lehner kann sich an nichts erinnern. Während dieser Nacht entwickelt sich zwischen Interviewer und Befragter ein aufreibendes Frage-und-Antwort-Spiel, bei dem die Grenzen zwischen Wahrheit und Lüge, zwischen beruflichem Schein und privatem Sein immer mehr verwischen. Beide Beteiligten müssen sich fragen, ob ihre Identitäten wirklich so gefestigt sind, wie sie bisher geglaubt haben, und ob sie ihren Erinnerungen trauen können.
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