Filmplakat von B12 – GESTORBEN WIRD IM NÄCHSTEN LEBEN

B12 – GESTORBEN WIRD IM NÄCHSTEN LEBEN

92 min | Dokumentarfilm | FSK 6
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"Ja mei, I mechad nur noch sterben", sagt der 89-jährige Lenz zu Beginn des großartigen Heimatfilms von Christian Lerch. Dann erleben wir ihn als vitalen Patriarchen in seinem Biotop, einer Raststätte an der Bundesstraße 12. Sein Sohn hat das Erbe übernommen, das Haus wird gegen den Willen von Lenz umgebaut. Als die Fenster verkehrt herum eingesetzt werden, wird klar, dass hier einiges aus dem Ruder läuft. Die Schwiegertochter kümmert sich liebevoll um Lenz und sogar alte Freunde lassen sich von dem ewig grantelnden Kerl nicht vergraulen und schauen immer wieder bei ihm vorbei. "Ja mei, I mechad nur noch sterben", sagt der mittlerweile 90-jährige Lenz zum Ende der Erzählung. Ein liebevoller, berührender Film über ein Stück bayerischer Lebensart und die ureigene Kraft des Lebens. (Quelle: DOK.fest München 2018 / Daniel Sponsel)
In seinem Dokumentarfilm „B12“ berichtet Regisseur Christian Lerch von einem alten Rasthaus gleichen Namens, das wiederum nach der Bundestraße 12 zwischen München und Passau benannt ist. Lerch begleitet den Alltag einer Gruppe von Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen und dauerhaft in diesem alten Rasthaus wohnen. Unter ihnen ein bayrisches Urgestein: Der 89-jährige Grantler Lenz, der liebevoll von seiner Familie umsorgt wird und sogar noch alte Freunde hat, die ihn regelmäßig besuchen. Trotzdem ist der Renter des Lebens überdrüssig und das lässt er seine Umwelt natürlich auch spüren. Die lässt sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen.

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