Der Flughafen Tempelhof Berlin blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Das größte Baudenkmal Europas diente den Nationalsozialisten ursprünglich als Prestigeobjekt und wurde dann in den frühen Nachkriegsjahren durch die Luftbrücke der Westalliierten zum Symbol der Freiheit. Derzeit werden einige stillgelegte Hangars als Notunterkunft genutzt. Über 2000 Geflüchtete leben derzeit inmitten einer Erholungsoase unter durch Sprach- und Verwaltungsproblemen erschwerten Bedingungen, in denen kaum Raum für Rückzug und Privatsphäre bleibt. Ein Jahr lang hat Karim Aïnouz mit der Kamera den Alltag zweier dieser Flüchtlinge begleitet, die in einer Notunterkunft am ehemaligen Flughafen Heimatsuchenden begleitet, den Syrer Ibrahim und den Iraker Qutaiba. (vf)
Regisseur Aïnouz dokumentiert auch den Kontrast zwischen den Geflüchteten in den Hangars des ehemaligen Flughafens und den Berlinern und Touristen, die auf dem Tempelhofer Feld und den ehemaligen Start- und Landebahnen ihrem Alltag zu entkommen versuchen.
- RegieKarim Aïnouz
- ProduktionsländerDeutschland
- Produktionsjahr2018
- Dauer101 Minuten
- GenreDokumentarfilm
- Cast
- AltersfreigabeFSK 0
- TMDb Rating5/10 (8) Stimmen
Vorstellungen
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